Schleimstoffe sind kohlenhydrathaltige Stoffe, die im Wasser stark aufquellen und eine viskose, fadenziehende Flüssigkeit liefern.
Vertreter der Pflanzenfamilien
Braunwurzgewächse (Königskerze), Malvengewächse (Eibisch), Wegerichgewächse (Spitzwegerich), Raublattgewächse (Beinwell), Leingewächse (Leinsamen)
Wirkung
Schleimstoffe legen eine dünne Schicht auf die Schleimhäute und schützen diese vor Reizungen. Sie besitzen eine hustenstillende Wirkung. Schleimstoffe können Entzündungen hemmen, wirken vor allem im Magen-Darm-Trakt.
Hinweis
Hohe Temperaturen zerstören die Schleimstoffe! Deshalb sollte ein Kaltauszug verwendet werden. Eine Abschwächung des Geschmacksempfinden für "sauer" kann möglich sein.
Die beschriebenen Anwendungen und Heilwirkungen von Wildpflanzen haben lediglich informativen Charakter und sollen keinesfalls als Anregung zur Selbstmedikation
dienen.
Eine Haftung ist ausgeschlossen.
Quellennachweis/ Literatur
Dr. Ursula Stumpf: Unsere Heilkräuter, 2016, Frack- Kosmos Verlag GmbH & Co. KG Stuttgart
Apotheker M. Pahlow: Das große Buch der Heilpflanzen 4.Auflage 2015 Nikol Verlagsgesellschaft GmbH & Co. KG
S. Fleischhauer, J.Guthmann, R. Spiegelberger: Enzyklopädie Essbare Wildpflanzen 2013 AT Verlag, Aarau und München
Bildnachweis: Ruth Watzko
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